
Produktionsland/Jahr: Australien 1985
Darsteller: Mel Gibson, Tina Turner, Bruce Spence, Angelo Rossitto, Paul Larson, Mark Kounnas, Helen Buday, Angry Anderson
Drehbuch: George Miller & Terry Hayes
Produziert von: George Miller, Doug Mitchell, Terry Hayes
Musik: Maurice Jarre
Der inzwischen ausgebrannte Max (Mel Gibson) schafft es gerade noch so durch die Wüste in das provisorische Städtchen Bartertown, der letzte Versuch von Überlebenden des atomaren Overkills sich ein bisschen Zivilisation zu erhalten. In Bartertown hat Aunt Entity (Tina Turner) das Sagen, auch wenn sie sich ihre Macht wohl oder übel mit dem kleinwüchsigen "Master" (Angelo Rossitto) und dessen tumben Schläger "Blaster" teilen muss, da der unter Bartertown die Energieversorgung in der Hand hält. Da Aunt Entity von Max' Fähigkeiten und Geschicklichkeit im Nahkampf beeindruckt ist, schlägt sie ihm einen Deal vor: Max soll dafür sorgen, dass Entity die alleinige Macht über Bartertown erhält - dafür soll er in der Donnerkuppel, einer Kampfarena, gegen Blaster antreten und Max bekommt im Gegenzug die Gelegenheit, seinen Weg motorisiert durch die unendliche Einöde fortzusetzen ... doch es kommt anders, als Entity sich erhofft hat...
(Ofdb)
Der Abschluss der originalen Mad-Max-Filme.
Der Film wird ja von vielen als der schwächste der Trilogie gesehen, aber ich muss ganz ehrlich sagen, so schlecht ist er auch wieder nicht.
Ich würde ihn in der Mitte einordnen, denn für mich war er auf jeden Fall besser als der erste Teil.
Mir hat da speziell Bartertown sehr gut gefallen.
Dieses Kleinstadtleben im Reich von Aunt Entity und überhaupt wie die Stadt aufgebaut ist, das erzeugt auch noch einmal ganz eigenartige Atmosphäre, die mit den Vorgängern zwar gar nicht richtig vergleichbar ist, aber auch ihren gewissen Reiz hat.
Tina Turner fand ich als Stadtchefin gar nicht so unpassend.
Man mag zu ihr als Person und zu ihren Schauspielversuchen stehen wie man will, aber als Aunt Entity ist sie wirklich überzeugend.
Soweit ist der Film für mich also sehr gelungen, aber er hat natürlich seine Schwächen.
Im Mittelteil (also die Zeit bei den Halbwüchsigen) zieht sich das Ganze schon sehr.
Ab dem Zeitpunkt, wo er mit der Gruppe Halbwüchsiger zurück nach Bartertown kommt, geht's dann aber wieder und steuert auf ein großartiges (wenn auch eher kurz gehaltenes) Finale zu.
Im Prinzip das gleiche wie im zweiten Teil, nur komprimiert.
Jedenfalls wieder sehr gut gemacht, stellenweise wirklich schöne Einstellungen.
Insgesamt m.E. ein gelungener Abschluss und auch wenn es vielen sicher zu hoch erscheinen mag: Von mir gibt's für den dritten MAD MAX 7,5/10.
Trailer