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sid.vicious | Betreff des Beitrags: LONDON KILLS ME - Hanif Kureishi Verfasst: 20.01.2018 22:22 |
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Produktionsland: Großbritannien Produktion: Tim Bevan Erscheinungsjahr: 1991 Regie: Hanif Kureishi Drehbuch: Hanif Kureishi Kamera: Edward Lachman Schnitt: John Gregory Musik: Sarah Sarhandi, Mark Springer Länge: ca. 107 Min. Freigabe: FSK 16 Darsteller: Justin Chadwick, Fiona Shaw, Brad Dourif, Naveen Andrews, Stevan Rimkus, Emer McCourt, Steven Mackintosh, Tony Haygarth, Joseph Alessi, David Hounslow, Ben Peel, Danny John-Jules  Clint ist drogenabhängig und hält sich als Kleindealer über Wasser. Pennen muss er trotzdem draußen und manchmal gibt es von seinen Drogenlieferanten auch gut was auf die Fresse, die er schlussendlich voll hat. Clint will aussteigen, einen Job finden und endlich normal leben. Schauen wir doch mal, was sein Kumpel Muffdiver oder Sylvie (die ebenfalls drauf sind) dazu sagen…
LONDON KILLS ME kennt so ziemlich keine Sau? Ich bis gestern auch nicht, aber dann habe ich den Streifen als einen sympathischen und witzigen Kumpel kennen gelernt. Hier wird verdammt viel Unsinn über utopische Ziele geredet, ein bewohntes Zimmer an doofe Touristen vermietet und nebenher benötigt Clint unbedingt Schuhe, sonst bekommt er seinen Traumjob (Kellner) nicht. Dr. Bubba leiht ihm Sandalen, aus Stone wird Elvis, aber das kann es auch nicht sein…
Verwirrend? Anschauen!
Ein witziger und extrem kurzweiliger Prä-Trainspotter      _________________
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Richie Pistilli | Betreff des Beitrags: Re: LONDON KILLS ME - Hanif Kureishi Verfasst: 21.01.2018 11:33 |
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sid.vicious hat geschrieben: LONDON KILLS ME kennt so ziemlich keine Sau? Ich bis gestern auch nicht, aber dann habe ich den Streifen als einen sympathischen und witzigen Kumpel kennen gelernt.  Durfte den Film erstmals vor ziemlich genau 20 Jahren in der Kinowerkstatt unseres örtlichen Jugendzentrums von einer 35mm Kopie bestaunen, wobei er sich auch auf Anhieb einen festen Platz unter meinen persönlichen britischen Lieblingsfilmen ergattern konnte. Die tragische Geschichte um den liebenswerten Junkie 'Clint Eastwood' ging mir danach auch nicht mehr aus dem Sinn. Leider scheint dieser ganz hervorragende Film ein Flop an der damaligen Kinokasse gewesen zu sein, denn außer im Kino wurde LONDON KILLS ME lediglich im TV ausgestrahlt. Auf eine digitale Heimauswertung warte ich übrigens bis zum heutigen Tag (gleiches gilt auch für den zwar grundsätzlich anders gelagerten, aber dennoch unvergesslichen DAS HANDBUCH DES JUNGEN GIFTMISCHERS, von dem es aber zumindest in den 90ern eine VHS Auswertung bei Arthaus gab). MuffdiverEin weiteres unvergessliches Highlight war der dazugehörige Soundtrack, welcher das bunte musikalische Treiben (Dub - Rave - Acid House) im Londoner Multikulti-Bezirk 'Notting Hill' zu Beginn der 90er treffend umreißt: Man Machine - Step into TimeJah Wobble's Invaders of the Heart - Rising Above BedlamLeftfield – More Than I KnowEin ganz hervorragender Film, der bereits viele Jahre vor TRAINSPOTTING entstand
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Richie Pistilli | Betreff des Beitrags: Re: LONDON KILLS ME - Hanif Kureishi Verfasst: 21.01.2018 18:12 |
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  Als mir heute Mittag während des Verfassens des vorausgegangenen Beitrags wieder klar wurde, wie wenig bekannt dieser tolle Film auch weiterhin zu sein scheint, habe ich einfach mal auf die Schnelle ein paar Bilder geschossen, um somit zumindest einen kleinen visuellen Eindruck vermitteln zu können. Und da mir heute leider etwas die Zeit zum Schreiben fehlt, zitiere ich im Folgenden einfach eine treffend formulierte Kurzzusammenfassung von Cinema.de und eine Kurzinfo aus dem Berliner Kurier: An seinem 20. Geburtstag wird dem Junkie Clint Eastwood (Justin Chadwick) schmerzhaft klar, dass sich in seinem Leben etwas ändern muss. Für den versprochenen Job im Restaurant braucht der Kleindealer aber ein ordentliches Paar Schuhe. Ohne Geld ein aussichtsloses und gefährliches Unterfangen…
Bestseller- und Skriptautor Kureishi ("Mein wunderbarer Waschsalon", "Intimacy") legt hier seine leider einzige Regiearbeit vor. Der pakistanisch-britische Szenekenner zeichnet seinen Antihelden und dessen Clique mit Sympathie und Liebe zum Detail. Eine tragikomische Odyssee durch eine Welt voller Junkies, Freaks und Hungerleider. © Cinema.de - *** Der Link ist nur für Mitglieder sichtbar, zum Login. ***
arte - Als 1992 die britische Tragikomödie "London kills me" in unsere Kinos kam, überschlug sich die Kritik. Leider blieb das Publikum aus, denn Regisseur Hanif Kureishi hatte keine Stars zu bieten. Seine ironisch erzählte Geschichte um den Kleindealer Clint, der endlich den Ausstieg aus der Szene schaffen will, ist größtenteils mit Laien besetzt. Unter dem Titel "London schafft alle" kommt der Film jetzt endlich ins Fernsehen – © 2018 - *** Der Link ist nur für Mitglieder sichtbar, zum Login. *** (29.07.1996)
Zwei Beiträge über den Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur Hanif Kureishi: TAZ (09. 10. 2003)
Spiegel (15.03.2001)     Und dann war da ja noch der "King of Rock 'n' Roll", denn der englische Elvis scheint tatsächlich noch am Leben zu sein... 
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sid.vicious | Betreff des Beitrags: Re: LONDON KILLS ME - Hanif Kureishi Verfasst: 21.01.2018 22:01 |
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Mir hat Stones plötzliche Wandlung zum King einen gewaltigen Lachflash eingebracht. Einfach großartige der Typ, sowie alle Charaktere. Ich habe zuletzt einige deutsche Perlen sichten dürfen wie z. B. GRILLER, KAMINSKY, KOPFSCHUSS und NEONSTADT, aber die Briten konnten mich mit LONDON KILLS ME einen Tick mehr begeistern. Freitag gesichtet, heute noch präsent, da wird sich auch so schnell nichts dran ändern.
Danke für die vielen Bilder! _________________
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Richie Pistilli | Betreff des Beitrags: Re: LONDON KILLS ME - Hanif Kureishi Verfasst: 21.01.2018 22:37 |
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sid.vicious hat geschrieben: Mir hat Stones plötzliche Wandlung zum King einen gewaltigen Lachflash eingebracht. Einfach großartige der Typ, sowie alle Charaktere. Die Stone Szene ist natürlich der Knaller, aber als Muffdiver urplötzlich dem mächtigen Mr. G zur Eröffnung des Big Deals eine Zaubershow in bester Hardy-Manier vor den Latz knallt, verschlug es mir vollends die Sprache...  sid.vicious hat geschrieben: Ich habe zuletzt einige deutsche Perlen sichten dürfen wie z. B. GRILLER, KAMINSKY, KOPFSCHUSS und NEONSTADT, aber die Briten konnten mich mit LONDON KILLS ME einen Tick mehr begeistern. Freitag gesichtet, heute noch präsent, da wird sich auch so schnell nichts dran ändern. Hast Du eigentlich auch schon den nicht minder grandiosen Giftmischer gesehen? Absolut sehenswert! 
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sid.vicious | Betreff des Beitrags: Re: LONDON KILLS ME - Hanif Kureishi Verfasst: 22.01.2018 09:51 |
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Der GIFTMISCHER liegt sein gestern wieder auf dem SChreibtisch, so dass er heute Abend in den Player wandert Stimmt, die Zaubererszene ist ebenfalls großartig.  _________________
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Richie Pistilli | Betreff des Beitrags: Re: LONDON KILLS ME - Hanif Kureishi Verfasst: 22.01.2018 17:22 |
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sid.vicious hat geschrieben: Der GIFTMISCHER liegt sein gestern wieder auf dem SChreibtisch, so dass er heute Abend in den Player wandert Fein! Bin auch schon schwer auf Dein entsprechendes Feedback gespannt, zumal ich mir auch ziemlich sicher bin, dass Dir der 'Giftmischer' bestens gefallen wird Und da Du durch diesen Thread mein momentanes Interesse für das britische Kino der 90er wiedererweckt hast, habe ich mir für die nächsten Tage schon so einige dieser Filme für ein Refresh parat gelegt (u.a. Twin Town, East is East, Human Traffic, Bube Dame König Gras, Kleine Morde unter Freunden...). Der 'Giftmischer' liegt übrigens auch schon bereit, da meine letzte Sichtung zwischenzeitlich auch schon wieder einige Jahre her ist. Und gegen Ende der Woche folgt dann auch noch die entsprechende Bebilderung des Giftmischer-Threads, da auch dieser Film viel mehr Beachtung verdient hat, als ihm bis dato zugesprochen wurde. Zum Abschluss gibt es aber noch einmal den als Elvis verkleideten Muffdiver, was wiederum unserem Stone so rein gar nicht zu schmecken scheint... 
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sid.vicious | Betreff des Beitrags: Re: LONDON KILLS ME - Hanif Kureishi Verfasst: 22.01.2018 18:09 |
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Richie Pistilli hat geschrieben: Zum Abschluss gibt es aber noch einmal den als Elvis verkleideten Muffdiver, was wiederum unserem Stone so rein gar nicht zu schmecken scheint...  Auch ganz interessant, dasss die Muffdiver-Aktion einen Hauch von punkigem MY WAY beinhaltet.  _________________
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