Naja,.. es gab so einige Regisseure, die früher gute Filme gemacht haben und dann irgendwie später nur
noch eher belanglose Streifen ablieferten. Renny Harlin ist, so finde ich, war leider noch ein schlimmeres
Beispiel. Gerade weil der mit großen aufwendig inszenierten Filmen (z.B. Tödliche Weihnachten,
Stirb Langsam 2, Die Piratenbraut) damals als neue Action-Hoffnung des US-Kinos galt. Wurde dann
ruhig um ihn, meldete sich später mit einem Tierhorrorfilm zurück und irgendwie war nix mehr so richtig los.
Auch so ein Beispiel
Und was Dwight H. Little angeht:
Der hätte sogar das Zeug dazu gehabt, weitere gute Horrorfilme zu inzenieren.
HALLOWEEN IV könnte man als Fingerübung ansehen, den ich damals nicht schlecht gefunden habe,
da er sich soweit gut nach dem 2 Teil eingereiht hatte und man es soweit gelten lassen konnte.
(Halloween 3 zählt für mich aus bestimmten Gründen eh nicht, Anmerk.

)
Aber danach folgte für mich ein kleiner, aber guter B-Film Horrorknaller von ihm:
Phantom der Oper (1989) mit Robert Englund und der hübschen Jill Schoelen.
Das ganze war mit diversen Änderungen der klassischen Geschichte eine Art Neuinterpretation, die
soweit auch, für sich genommen gut funktionierte. Für mich immer noch das bessere Phantom
gegenüber das vom späteren Argento

Dwight H. Littles Film wird bis heute anscheinend immer noch
ein wenig unterschätzt. Vielleicht hätte er damals (erstmal) mit diversen Horrorstoffen weitermachen sollen/können.