
Produktionsland/Jahr: Frankreich 1953
Darsteller: Jacques Tati, Nathalie Pascaud, Michele Rolla, Valentine Camax, Louis Perrault, André Dubois
Drehbuch: Jacques Tati, Henri Marquet, Pierre Aubert, Jacques Lagrange
Produziert von: Fred Orain
Musik: Alain Romans
Monsieur Hulot (Jacques Tati) ist ein biederer Kleinbürger. In seinem uralten Auto fährt er in die Bretagne, um dort seinen wohl verdienten Urlaub zu genießen. In einer kleinen Pension findet er ein Zimmer unter dem Dach und bemüht sich fortan intensiv, die übrigen Gäste zu unterhalten und ihr Interesse zu wecken. Schüchtern wirbt er um die junge Martine, die seine ritterliche Haltung und seine Aufmerksamkeit schätzt. Doch all seine weiteren Bemühungen, unter den Gästen Gesellschaft zu finden, rufen Missverständnisse und Katastrophen hervor.
(Moviepilot)
Das war mein erster Tati.
Anfangs kam mir das alles noch ein bisschen gewöhnungsbedürftig vor, weil der Film ja stellenweise wie ein Stummfilm wirkt.
Gesprochen wird nicht besonders viel und wenn, dann meistens nicht deutsch, sondern entweder französisch oder manchmal schweizerisch und einmal im bayrischen Dialekt.
Also auch in sprachlicher Hinsicht eine sehr eigenartige Mischung.
Aber nach einiger Zeit gewöhnt man sich an alles und dann ist der Film auch ein Genuss.
Wenn auch nicht alles, nicht jeder Gag, funktionieren mag, so ist es über die Zeit von 84 Minuten alles in allem doch ein recht amüsanter und kurzweiliger Film.
Besonders erwähnt seien an dieser Stelle die Sache mit dem weißen Pferd und vor allem das mit den außer Kontrolle geratenen Raketen gegen Ende.
Das war für mich das Lustigste, aber natürlich ist das nicht das einzig gelungene.
Ansonsten ist auf jeden Fall die Musik ein klarer Pluspunkt; vor allem die Jazz-Melodien unterstützen das Ganze sehr gut.
Für mich war das auf jeden Fall ein gelungener Einstieg in die Filmografie von Jacques Tati!
8/10
Trailer