
Produktionsland/Jahr: USA 1968
Darsteller: Peter Sellers, Claudine Longet, Marge Champion, Al Checco, Danny Miller, Buddy Lester, Herbert Ellis, Steve Franken, Linda Gaye Scott
Drehbuch: Blake Edwards, Tom Waldman, Frank Waldman
Produziert von: Blake Edwards
Musik: Henry Mancini
Der glücklose indische Film-Statist Hrundi Bakshi (Peter Sellers), der bei einer Hollywood-Produktion mitspielen soll, zerstört die teure Filmkulisse und wird daraufhin gekündigt. Durch Zufall gerät er auf die Schickeria-Party seines Produzenten. Auch hier sorgt der Tolpatsch natürlich für großes Chaos....
(Ofdb)
Die einzige Zusammenarbeit zwischen Peter Sellers und Blake Edwards außerhalb der Pink-Panther-Reihe.
Und dieses Team erweist sich einmal mehr als Garant für Spaß und gute Unterhaltung.
Der Film heißt nicht umsonst THE PARTY, es ist, würde ich meinen, tatsächlich ein Film, der sich für Partys bestens eignet.
Bis auf die ersten 10 und letzten 5 Minuten ist das eine auf Zelluloid gebannte Party.
Rund 80 Minuten lang darf sich Peter Sellers unter den Anweisungen des Komödienspezialisten Blake Edwards als Chefsaboteur einer Luxusparty eines Produzenten in dessen Nobelvilla betätigen.
Die Villa ist natürlich mit allerlei exklusiven technischen Spielereien ausgestattet, was alleine schon viel Potenzial für Komik bietet, das auch soweit wie nur möglich ausgeschöpft wird.
Das Personal (Köche, Kelllner...) ist aber auch nicht unbedingt sehr kompetent.
Der Oberkellner ist bald stockbesoffen und so passieren ihm immer wieder diverse Missgeschicke und Fehler und als Running Gag dazu, nimmt ihn sich der Chefkoch, wenn ihm irgendetwas passiert, vor und würgt ihn.
Also an guten komischen Ideen und zufriedenstellender Umsetzung derselben mangelt es dem PARTYSCHRECK keinesfalls.
Peter Sellers steht natürlich an vorderster Front, aber auch diverse Nebenfiguren dürfen zwischendrein immer wieder mit kleinen Komik-Einlagen aushelfen und die Villa bietet, wie gesagt, ebenfalls noch diverse "Accessoires", deren komische Einsatzmöglichkeiten voll ausgenutzt werden.
Es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Partyfilm und als solcher kommt ihm das extrem hohe Tempo auch noch zugute.
Die meisten Gags sitzen, die Verschnaufpausen dazwischen sind sehr kurz, aber genau so soll's ja auch sein.
Für die perfekte Abrundung dieses Gag-Feuerwerks in schickem 60er-Ambiente sorgt Henry Mancini mit seinem poppigen Score.
Abschließend fällt mir nur mehr ein passendes Wort ein: Bravo!
9/10
Trailer: