Die Stimme des Todes (D)
Il gatto dagli occhi di giada (IT)
El Gato Asesino (ES)
The Cat with the Jade Eyes (Europa)
Sari Gözlü Kedi (Türkei)
Watch Me When I Kill (USA)
The Cat's Victims
IT 1977
R: Antonio Bido
D: Corrado Pani, Paola Tedesco, Franco Citti, Fernando Cerulli, Giuseppe Addobbati u.a.
dt. VHS-Premiere
Score: Trans Europa Express
OFDb
"
Na ja, aber bei dieser Angelegenheit hast Du eine echte Chance ermordet zu werden..."
Ein abendlicher Apothekenbesuch wird der aufstrebenden Tänzerin Mara (Paola Tedesco) im weiteren Verlauf zum Verhängnis, da ihr beim Betreten die Tür vor der Nase zugeschlagen und von einer recht merkwürdigen Stimme abgewimmelt wird. Einige Minuten später stellt sich dann heraus, dass diese Stimme zu dem Mörder des Apothekers Dezzan (Giovanni Vannini) gehörte, der den Pharmazeut kurz vor Ankunft der Tänzerin genüsslich in dessen Geschäftsräumen meuchelte und der jetzt stark vermutet, dass die Hupfdohle ihn vielleicht erkannt haben könnte.
Daher gerät Mara eigentlich ganz zufällig in das Visier des maskierten Killers und ist sich ab diesem Moment keines einzigen Schrittes mehr sicher.
Nach einem weiteren "durchgegarten" Mord an der Esoterikerin Esmeralda Messori (Bianca Toccafondi) taucht plötzlich der Kredithai Giovanni Bozzi (Fernando Cerulli) bei Maras Freund, dem Toningenieur Lukas Karman (Corrado Pani) auf und bittet diesen im Rahmen der Nachbarschaftshilfe um einen Gefallen: Bozzi, der sehr eng mit den beiden bisherigen Opfern befreundet war, fürchtet jetzt auch um sein Leben, da er genau die gleichen Drohnanrufe erhält, mit denen auch seine Freunde vor dem grausamen Tod massivst terrorisiert wurden. Daher bittet er Lukas, sich doch einen auf Band mitgeschnittenen Drohanruf in seinem benachbarten Tonstudio mal genauer unter die Lupe zu nehmen, da sich neben der eigentlich mitgeteilten Drohung auch noch eine schreckliche und undefinierbare Geräuschkulisse enthalten ist, die u.a. leidklagendes Geschrei, bellende Hunde und Marschmusik enthält. In der Hoffnung, dass der Toningenieur aus diesem Soundbrei brauchbare Hinweise auf den Täter herausfiltern kann, übergibt er diesem das Tonband und macht sich daraufhin zunächst mal aus dem Staub.
Nachdem Lukas und Mara tatsächlich erste Anhaltspunkte auf dem Tonband vorfinden, starten sie ihren eigenen Ermittlungsfeldzug gegen den noch unbekannten Killer.
Doch dieser gestaltet sich letzt endlich komplexer als erwartet, bringt so einige höchstgefährliche Situationen mit sich und endet unerwartet in einem sehr ernsten Szenario vergangener Tage.....










Bin bei diesem Giallo immer etwas hin und her gerissen, da er einerseits recht unspektakulär und im Vergleich zu den Hochglanz-Exemplaren des Genres mit einer etwas geringeren Bildgewalt daher kommt, anderseits aber mit einer sehr guten Kameraarbeit und doch einigen ansprechenden Momenten aufwartet.
Die Aufklärung des Plots wird dann plötzlich in einen sehr ernsten Rahmen verlagert, der seine Wurzeln in einer der dunkelsten Zeit unserer jüngeren Geschichte hat.
Von den zahlreichen Mitwirkenden sagte mir außer dem Regisseur und Franco Citti auf Anhieb niemand etwas, obwohl ich im Nachgang fest stellen musste, dass einige der Schauspieler auch in zahlreichen, mir bereits bekannten Filmen mitwirkten
Die dt. Video-Synchro ist in diesem Fall weniger gut gelungen und schränkt dieses mal den Filmgenuß ein wenig ein. Die englische Tonspur ist leider auch nicht der Bringer....
Der goblinlastige Score von Trans Europa Express kann dann aber wieder ein paar Punkte wettmachen. Werde auch das Gefühl nicht los, dass sich
Sebastian Levermann mit dem
Titeltrack seiner Filmmusik für den vorzüglichen dt. Genrebeitrag
Masks von der
hypnotischen Titelsequenz des Trans Europa Expresses inspirieren ließ
Alles in Allen zwar ein bodenständiger, aber auch etwas unspektakulärer Genrevertreter, der nichts desto trotz irgend etwas Besonderes an sich hat









dt.Trailer:
[BBvideo]http://www.dailymotion.com/video/xs7bjt_die-stimme-des-todes-1977-trailer-german_shortfilms[/BBvideo]
US Trailer:

Malastrana wrote:
Der Goblin-Rip Off beim Soundtrack ist auch irgendwie klasse!
Volle Zustimmung
