
Der Revolverheld Chris Gunn (Lee Van Cleef) ist Marshal in einer kleinen texanischen Stadt. Die Freilassung des Häftlings Donovan bereut er schon bald: Nach einem Bankraub schießt der Ganove den Marshal an und entführt dessen Frau. Gunn nimmt die Verfolgung auf und trifft Frauen, die unter der Führung von Laurie (S. Powers) den Tod ihrer Männer rächen wollen... ofdb.de
USA 1972
mit Lee van Cleef, Luke Askew, Pedro Armendáriz Jr. u.a.
Eine weitere Enttäuschung. In den ersten 30 Minuten dachte ich, es wäre mal wieder an der Zeit die Höchststrafe auszusprechen. Ganz mieses Kiesgrubenfeeling, TV-Optik (hier trifft es mal zu), peinliche Dialoge, schwache Regie. Als der Film dann von der Verfolgerstory zur traditionellen übergeht, wird es etwas besser. In Teil 1 waren die Badguys gewöhnliche Kriminelle, in Teil 2 die loyale Privatarmee eines einzelnen Irren, bei Paul Wendkos erstmals brutale Regierungstruppen und hier eine Horde übler Vergewaltiger. Ihnen, und vorallem dem Anführer wird sehr wenig Platz eingeräumt, erst im Finale greifen sie an. Wie schon im Vorgänger kann die zusammengestellte Hilfstruppe nicht wirklich überzeugen. Sie bleiben unauffällig wie Statisten. Van Cleef ist besser, aber total alleingelassen. Ähnlich dem ital. Western um 1972 hat der Film Probleme mit billigen Kostümen und grässlichen Frisuren. Wie schon oben erwähnt ist der Look des Filmes alles andere als stimmig. Der so gescholtene Teil 3 konnte da ja noch glänzen. In den Wüstenszenen fällt es dann, Gott sei Dank, weniger auf. Die Kampfszenen sind schwach und harmlos. Zwar hat man sich ein bisschen mehr Gedanken gemacht wie sieben gut bewaffnete Männer gegen eine Übermacht durchhalten könnten (Stacheldrahtsperren, Sprengfallen, Sniper) aber gut umgesetzt wurde es nicht.
4/10









