

MÄDCHEN FÜR VERBOTENE SPIELEOriginaltitel:
Les Filles Expertes
Des Filles Expertes en Jeux Clandestins
Rotte a Tutte le Esperienze
Regie: Guy Maria
Italien/Frankreich 1973
Darsteller:
Valérie Boisgel
Olivier Mathot
Brigitte de Borghese
Marcel Charvey
Catherine Laurent
Bob Asklöf
Monique Vita
Inhalt:
Der todkranke Graf Beaupré hat bei seinem Notar sein Testament hinterlegt. Der Notar bekommt daraufhin in seiner Kanzlei eins übergebraten und das Testament wird gestohlen. Der Notar überlebt und schaltet die Polizei ein, die sogleich einen Ermittler auf das Schloß des Grafen schickt.
Unterdessen hat Jacques Renard, der Leibarzt des Grafen, eine Krankenschwester auf das Schloß geschickt, die sich um den immer schwächer werdenden Schloßherrn kümmern soll. Die Krankenschwester, Rolande Glory, macht nach ihrer Ankunft sogleich Bekanntschaft mit Reginald, dem mysteriösen Majordomus des Hauses. Reginald verfügt über hypnotische Fähigkeiten, die er dazu nutzt, sich alle Frauen, die sich vor Ort befinden, gefügig zu machen.
Rolande wird willenlos gemacht und von Reginald befummelt. Da betritt Gertrude, die Gattin des Grafen Beaupré, den Raum und weist Reginald zurecht. Allerdings ist auch Gertrude das Opfer von Reginalds Machenschaften.
Als Rolande mit ihrem Fahrrad ins nahegelegene Dorf radelt, macht sie Bekanntschaft mit einer verunstalteten Hexe. Der Dorfpfarrer und die Bewohner sind streng abergläubisch und sind davon überzeugt, daß auf dem Schloß ein Fluch liegt und der Geist des vor 440 Jahren gestorbenen Perrottas dort sein Unwesen treibt.
Bald macht auch Rolande auf dem Schloß die Bekanntschaft eines geheimnisvollen Kapuzenmannes und begegnet dort auch der Hexe wieder.










Guy Maria (Scharfe Miezen, heiße Kolben) ist eher auf dem Hardcoresektor in Frankreich bekannt. Hier hat er eine gelungene Mischung aus Gothic-Horror, Softsex, Trash und Krimi geschaffen, der hierzulande nur in einschlägigen Bahnhofskinos zu sehen war. Dies ist insoweit schade, da er eine sehr stimmungsvolle Atmosphäre besitzt, und vor allem eine angenehme und einprägsame Filmmusik sozusagen den Rahmen für den sehr ausgeprägten Erotikfaktor bildet. Die Story ist zwar etwas verworren und nicht gerade originell, aber vor allem Olivier Mathot (Celestine) verleiht dem Ganzen erst den richtigen Trashfaktor.
Weltweit scheint es keine Veröffentlichung auf Video oder gar DVD zu geben, so daß zu hoffen ist, daß diese Lücke doch noch eines Tages geschlossen wird.
Mir liegt lediglich eine qualitativ sehr minderwertige und unvollständige Kopie einer vor vielen Jahren erfolgten TV-Ausstrahlung im italienischen Fernsehen vor.