Dirty Pictures

Bin auch der Meinung, dass die Besetzung der dt. Synchronstimme bei Wayne im Film: Die Gewaltigen, ein großer Fehler war. Bei El Dorado hat es doch auch funktioniert. Man hätte doch einfach Wolfgang Lukschy auf Wayne besetzen können.

Hi hi, ja Wayne klingt da als wäre er kastriert worden. Der Sprecher hat Wayne noch 1 oder 2 mal gesprochen, da fand ich ihn ok, aber als ich Die Gewaltigen das erste Mal gesehen habe, war ich negativ überrascht.
Wayne ist überhaupt sehr oft von wechselnden Sprechern synchronisiert worden, weitaus mehr als ich dachte.

Marquis ist für den älteren Wayne perfekt, besser geht es nicht.

Mit Engelmann kann ich auch gut leben. Komisch, dass er diesen nicht gemacht hat.

Die Synchronstimme hat mich hier auch extrem irritiert.
Der Film an sich war aber auch eher durchschnittlich, ich
gehe sogar soweit ihn als eine der schlechtesten der "Spät-
phase" zu bezeichnen.

Und "Train Robbers" ist natürlich ganz große Klasse

Sehe ich umgekehrt.

The War Wagon ist ganz in Ordnung (6/10), während The Train Robbers etwas öde ist, mit vielen schmerzhaft grausigen Dialogen (3/10).

3 von 10 Punkten für "Train Robbers" ?
Da gehst Du mit dem Streifen aber ziemlich hart
ins Gericht.
Sicherlich keine Meisterleistung, aber doch sehr unter-
haltsam und "natürlich".

"The War Wagon" empfinde ich nach wie vor als eher
gezwungen, vor allen Dingen wegen Douglas` doch sehr
aufgestzten Spiels

Wenn ich 3/10 gebe, habe ich nicht viel unterhaltendes dran gefunden. McLaglen hätte den kaum schwächer hinbekommen.

Ich finde das ist ein sehr enttäuschender Film. Und das liegt nicht nur an Kennedys schlaffer Inszenierung, sondern auch an seiner altmodischen Konzeption. Die Erstverfilmung des Stoffes von John Sturges unter dem Titel The Walking Hills (1949) ist sehr viel besser.

Im Allgemeinen hatte Kennedy wirklich kein Talent für Actionfilme (imho).
Aus The War Wagon hätte er nämlich auch mehr herausholen müssen.

Sicher ist der Streifen nicht mit dem Original ( mit Scott ) zu vergleichen,
aber gerade die Langsamkeit und herrlich altmodische Erzählweise macht
das Werk für mich unterhaltsam und sehenswert.
Gerade in einer Zeit wo alles höher, schneller, weiter ausgerichtet war, fand
diese Herangehensweise angenehm

Ein paar Worte zu DIE GEWALTIGEN:

Ich denke, der ist mit einer Durchschnittswertung gut bedient.
Anfangs hatte ich noch recht hohe Erwartungen, aufgrund des Hauptdarsteller-Duos Wayne/Douglas.
Die haben sich aber recht schnell gelegt, bald wird klar, dass es tatsächlich nicht mehr ist, als ein gemächlich vor sich hin plätscherndes Filmchen.
Kennedy selbst macht nicht viel daraus, überlässt ihn Wayne und Douglas, die größtenteils im Alleingang versuchen müssen, den Film nicht in die totale Langeweile schlittern zu lassen.
Die ersten 50 Minuten ungefähr sind oft eher enttäuschend, dann gibt's die wachrüttelnde (zugegebenermaßen sehr nette, ordentliche) Schlägerei im Saloon, die mir sogar den einen oder anderen Lacher entlocken konnte und in den verbleibenden 40 Minuten wird wieder qualitativ und vom Unterhaltungswert her, nur knapp oberhalb des bisherigen Niveaus (vor der Schlägerei) weitergemacht.
Das ist auf jeden Fall nichts, was mich jemals zu Begeisterungsstürmen hinreißen würde, aber für eine Wertung im Durchschnittsbereich reicht's gerade noch (trotz Waynes schwacher deutscher Synchronstimme).
5/10